Maritim, amerikanisch und lässig elegant: Der Hamptons-Stil macht Lust auf Urlaub! So holt man sich den entspannten Look ins Haus… Spätestens seit “Sex and the City” wissen wir, wo die hippe New Yorkerin Entspannung und Ruhe findet: in den Hamptons.
Im Osten der Halbinsel Long Island finden Sie wunderschöne Dünenlandschaften und malerische Dörfer, umgeben von blühenden Wiesen. Die salzige Meeresluft weht einem durch die Haare, man macht lange Strandspaziergänge, sammelt Muscheln (oder weiße Steine, wie Diane Keaton im Film “Was das Herz begehrt”) – und ist zum Sundowner wieder auf der weißen Veranda. Beim Gedanken an die Hamptons kommen wir sofort in Urlaubsstimmung; und am liebsten würden wir sofort in eines der luxuriösen Strandhäuser der Reichen und Schönen einziehen.
Natürlich gibt es viele verschiedene Bau- und Wohnstile auf Long Island. Dennoch verbinden wir mit den Hamptons einen ganz bestimmten Look. Mit ein paar wenigen Schlüsselstücken können Sie sie in Ihr Zuhause bringen – und sich das ganze Jahr über wie im Sommer fühlen!
Was macht den Hamptons-Chic aus?
Der Hamptons-Stil ist maritim, leicht mit einem Hauch von Eleganz. Wir haben eine ganz bestimmte Architektur im Sinn: Die Holzhäuser haben weiße Vertäfelungen oder Schindeln, große Fenstertüren mit Sprossen und natürlich eine überdachte Veranda. Helle Farben wie Weiß, Sand, Beige und warmes Grau dominieren den Look, ergänzt durch einige dunkle Hölzer und Akzentfarben wie Hellblau, Dunkelblau und Rot. Fast ein bisschen “Polo Ralph Lauren” – nur dezenter.
Welche Materialien sind Teil des Looks?
Weiß gekalktes oder lasiertes Holz ist die Basis für Betten, Einrichtungsgegenstände, Schränke und Tische. Eine helle Holzstruktur kann sichtbar bleiben. Die Fronten bestehen meist aus dezenten Kassettentüren und Schubladen. Einzelne Möbel wie Konsolen oder Regale werden dagegen auch aus dunkler Eiche, Teak oder Nussbaum gefertigt. Die Wände sind im Hamptons-Stil meist weiß oder in leicht getönten Nuancen gestrichen. Wenn Sie es aufwändiger mögen, können Sie auch eine weiße Holzvertäfelung anbringen. Diese muss nicht unbedingt vom Boden bis zur Decke reichen. Viel schöner ist eine Vertäfelung, die etwas über das untere Drittel der Wand hinausgeht (Regel des goldenen Schnitts) – auf dem Abschlussregal ist noch Platz für Bilder und Wohnaccessoires.
Dielen schaffen Gemütlichkeit. Oft werden verschiedene Brauntöne verwendet – sie erden das ansonsten helle Interieur. Für kleine Räume kann auch ein Boden aus hell gekalkter Eiche verwendet werden.
Natürlichkeit ist die Hauptsache. Stoffe, Teppiche, Tapeten und Wandverkleidungen bestehen daher aus natürlichen Materialien wie Leinen, Baumwolle, Sisal, Hanf, Wolle und Kokosnuss.
Raum für Raum im Hamptons-Stil
Der Eingangsbereich sollte hell und großzügig sein. Typisch für den amerikanischen Baustil ist die offene Treppe mit Galerie. Weiße Setzstufen in Kombination mit Trittstufen aus dunklem Holz lassen diese Treppe schön luftig wirken. Auch wenn Sie keine so imposante Eingangshalle haben: Helle, sanft getönte Wandfarbe, weiße Holzvertäfelungen und klassische Wandhaken bringen den maritimen Look auch in kleine Eingangsbereiche.
Die Küche ist das Herzstück des Hamptons-Hauses; sie ist hell und erinnert ein wenig an eine Küche im klassischen Landhausstil. Die beste Wahl für die Kassettenfronten ist gekalktes oder hell lasiertes Holz. Entscheidend ist der typische Mittelblock in der großen Küche: entweder ein Holztisch als Einzelstück oder eine Kücheninsel mit Holzarbeitsplatte – darauf kann ein großer Blumenstrauß platziert werden.
Schlaf- und Wohnzimmer werden vor allem durch Textilien in hellen Tönen geprägt. Der Stoff, der die größte Fläche einnimmt, sollte einfarbig sein. Kissen und Vorhänge mit dezenten Streifen oder Jacquard-Mustern passen gut dazu. Das Wohnzimmer kann durchaus mit einem dunklen Parkettboden ausgestattet sein; Sisalteppiche oder Webteppiche in sanften Naturtönen bringen das Sommergefühl in den Raum. Ein vorhandenes Sofa lässt sich mit einem neuen Bezug (am besten aus Leinen) leicht in einen maritimen Look verwandeln.
Stellen Sie einen antiken Holzventilator im Schlaf- oder Wohnzimmer auf. An heißen Sommertagen werden Sie ihn lieben – auch ein Deckenventilator ist ein wichtiges maritimes Stilelement.Vervollständigen Sie Ihr Interieur mit naturfarbener Leinenbettwäsche und vielen Kissen in Beige- und Grautönen.
Ab und zu dürfen Kissen, Überwürfe und Plaids aber auch eine kräftige Akzentfarbe haben. Dieses Ankleidezimmer besticht durch seine weißen Fronten und die glänzende Lackoberfläche. Im Bad wird es klassisch: vorzugsweise mit einer Fußbadewanne und (freistehenden) Armaturen im Retro-Look, bei denen Warm- und Kaltwasser immer getrennt serviert werden. Die Badmöbel sind oft wieder weiß mit Kassettentüren, aber auch Solowaschtische aus dunklerem Holz wie Teak, Mahagoni oder Palisander passen sehr gut zum Hamptons-Look.
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